M1: Deutlich unter den Möglichkeiten

12.11.2019

TV Gerhausen – SG Hegensberg-Liebersbronn 28:21 (17:11)

Außer Spesen nichts gewesen – diese bittere Erkenntnis galt für die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn in der Württembergliga, Staffel Süd angesichts der 21:28 (11:17)-Niederlage beim TV Gerhausen. Trainer Sascha Mitranic war nach dem Schlusspfiff bedient. „Wir waren heute wirklich schwach und sind in allen Belangen unter unseren Möglichkeiten geblieben“, sagte er.

In Gerhausen, einem Ortsteil von Blaubeuren, gab es für die Handballer vom Berg schon in der Vergangenheit nichts zu holen – und die Negativserie bestätigte sich auch diesmal. Zwar legte die SG das 1:0 vor. Doch dies sollte die einzige Führung in der gesamten Partie bleiben. Gerhausen ließ drei Tore in Serie folgen und setzte sich bis zur 12. Minute auf 7:3 und bis zur Halbzeit auf 17:11 ab. Es war eine Partie, in der – so schien es – den im Tabellenkeller stehenden Gastgebern alles gelang, den Helianern nur wenig. „Gerhausen hat das vor allem in der Abwehr gut gemacht und die nötige Aggressivität an den Tag gelegt.“ Die SG hingegen agierte vorne wie hinten viel zu zaghaft und zögerlich. Und Sascha Mitranic wollte auch nicht als Ausrede gelten lassen, dass unter der Woche angesichts eines großen Lazaretts kaum ein geregeltes Training möglich war.

In der zweiten Hälfte bot sich über weite Strecken ein ähnliches Bild. Während die SG sich kollektiv viele technische Fehler leistete, hielt der TVG seine Reihen in der Defensive geschlossen – und setzte im Angriff im entscheidenden Moment immer wieder Nadelstiche. So blieb der Abstand immer deutlich. „Die zwei verlorenen Punkte tun weh“, sagte der HeLi-Trainer. Am nächsten Wochenende haben die Raptors noch einmal Spielpause, ehe vor Weihnachten ein straffes Programm mit vielen weiteren Auswärtsbegegnungen wartet. „Allein deshalb müssen wir den Schalter schnell wieder umlegen“, so Sascha Mitranic. „Mit Halbgas kannst du in dieser Liga nichts erreichen.“

Es spielten: Funk, Schrof (Tor); Schatz (1), Hablizel (1/1), Richter (3), Christian Bayer (2), Matthias Bayer (2), Zeh (1), Helms (4/3), Max Hettich (1), Sokele (5), Moritz Hettich, Mäntele, Wiederhöft (1).

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