M1: Zweiter Sieg in Folge – und jetzt kommt Lauterstein

04.10.2019

MTG Wangen - SG Hegensberg-Liebersbronn 18:21 (8:9)

Die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn kommt in der Württembergliga, Staffel Süd immer besser in Fahrt. Bei der heimstarken MTG Wangen gelang am Tag der deutschen Einheit ein überraschender 21:18 (9:8)-Sieg, der zweite doppelte Punktgewinn in Folge. „Vor allem in der Abwehr haben die Jungs ganz hervorragend gearbeitet“, so nach der Partie SG-Trainer Sascha Mitranic, der ungeachtet einer guten Teamleistung Keeper Adrian Beurer  zum „Matchwinner“ ernannte: „Er hat heute den Unterschied ausgemacht.“ Ausruhen können sich die Raptors freilich nicht. Denn schon am Samstag wartet, dann in der heimischen Sporthalle an der Römerstraße, die nächste große Herausforderung: mit der SG Lauterstein gibt der aktuelle Tabellenzweite und ein Mit-Meisterschaftsfavorit seine Visitenkarte am Jägerhaus ab. „Da sind wir von der Papierform her sicher Außenseiter“, sagt Sascha Mitranic, „aber warum soll uns nicht der nächste Coup gelingen, wenn wir daran glauben und alles dafür tun?!“ Anpfiff ist zur gewohnten Stunde um 20.15 Uhr.   

Die SG Lauterstein um den neuen Trainer Hagen Gunzenhauser kommt mit der Reverenz eines perfekten Saisonstarts in die Römerhalle: fünf Spiele, fünf Siege, 10:0 Punkte – das sind die nackten Zahlen, die für die Gäste aus dem Kreis Göppingen sprechen. Zwar haben Lauterstein zuletzt personelle Sorgen geplagt – wie HeLi auch –, eine Blöße aber gab sich das erfahrene und gut eingespielte Team bisher nicht. Erst am Donnerstag gelang der Spielgemeinschaft des TV Weißenstein und des TV Nenningen gegen den Aufsteiger HSG Albstadt zu Hause ein 28:25-Erfolg, auch wenn dieser erst im Schlussspurt einer starken zweiten Hälfte sicher unter Dach und Fach gebracht wurde. Klar ist damit: HeLi wird sich am Samstag auf „aufreibende 60 Minuten“ einstellen müssen, wie Sascha Mitranic ahnt: „Da werden wir keinen Zentimeter geschenkt bekommen.“ Zugleich aber kann HeLi selbst mit viel Selbstvertrauen in diese Begegnung gehen: in Wangen im Allgäu nämlich hatten die Handballer vom Berg nahtlos an die Leistung beim Heimsieg gegen die HSG Fridingen/Mühlheim angeknüpft. Unterstützt von den im eigens gecharterten Bus mitgereisten Fans kämpfte sich die Mannschaft nach schwierigem Start immer besser ins Spiel. Der 0:3-Rückstand war beim 5:5 nach 13 Minuten egalisiert, und fortan bewegten sich beide Teams absolut auf Augenhöhe, bei einer bis zur 50. Minute immer wieder wechselnden Führung. Dann setzte sich die nimmermüde und nervenstarke SG, die in der Defensive schwer ackerte, Dank eines Fünf-Tore-Laufs vom 16:16 auf 21:16 ab – und ließ sich den Sieg in den letzten zwei Minuten auch nicht mehr nehmen.   

Sascha Mitranic zeigte sich sehr zufrieden mit dem Auftritt, „obwohl wir im Angriff zu viel haben liegen lassen“, wie er sagte. Ganz wichtig: Die Mannschaft weiß nun, dass ihr viel gelingen kann, wenn sie geschlossen auftritt. „Wir dürfen jetzt nur nicht locker lassen, sondern uns weiter steigern wollen“, sagt der Trainer – idealerweise schon gegen Lauterstein. Denn sein Ziel ist klar: „jedes Spiel gewinnen“ zu wollen, „egal, wie der Gegner heißt“.           

SG Hegensberg-Liebersbronn: Beurer, Funk (Tor); Schatz (2), Richter (3), Christian Bayer (2), Zeh (2), Helms (4), Hettich (1), Sokele (5/3), Mäntele (2), Wiederhöft.   

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