M1: Finale gegen den TSV Deizisau

24.04.2019

M-WL-S: Sa, 27.04.19, 20.15 Uhr | SG Hegensberg-Liebersbronn - TSV Deizisau

Zwei Spieltage vor Saisonende in der Württembergliga herrscht für die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn weiterhin Hochspannung. Im Derby gegen den TSV Deizisau können die Handballer vom Berg mit zwei Punkten das große Ziel, erneut den Verbleib in der fünften Liga zu schaffen, vorzeitig sichern. Doch die Gäste mit einigen Ex-Raptors in ihren Reihen werden am Samstag nichts verschenken wollen – auch wenn es laut Handballverband Württemberg nun doch keine Relegationsspiele zum Aufstieg in die Baden-Württemberg-Oberliga geben wird, auf die der aktuelle Tabellenvierte zuletzt noch ein Auge geworfen hatte. Anpfiff ist um 20.15 Uhr in der Sporthalle Römerstraße.  

Keine Frage: der TSV Deizisau ist eine der positiven Überraschungen in der fünften Liga. Denn vor Rundenbeginn hätten der jungen Mannschaft nur wenige zugetraut, sich in dem erlesenen 15er-Feld der Süd-Staffel unter den Top vier zu behaupten. Doch Deizisau hatte über weite Strecken einen Lauf – unter anderem auch dank der Unterstützung früherer SG-Akteure. Mit Nils Kühl, Jaric Baumann, Jonas Reinold und Keeper Denny Spiller zählt gleich ein ganzes Quartett mit Berg-Vergangenheit zum Kader des TSV. 37:15 Punkte stehen auf dessen Konto, auch wenn nach dem famosen Derby-Sieg Mitte März beim TSV Wolfschlugen eine kleine Leistungsdelle folgte mit einer Niederlage in Langenau und nur knappen Siegen gegen Teams aus dem Tabellenkeller wie Hohenems und Herbrechtingen-Bolheim. Am Ende aber hat es in diesen Begegnungen doch immer gereicht. „Der TSV spielt einen dynamischen Handball“, urteilt HeLi-Coach Jochen Masching. „Da müssen wir über die gesamten 60 Minuten hinweg hoch konzentriert sein, wenn etwas gehen soll.“  

Co- und Spielertrainer Henning Richter, Kapitän Fabi Sokele und das gesamte Team haben sich nach einer gewissen Durststrecke nach Weihnachten zuletzt wieder berappelt und sehr fokussiert gezeigt. Die positiven Erlebnisse und Ergebnisse während der gesamten Saison auch und gerade gegen Spitzenmannschaften zeugen davon, „dass wir uns auch diesmal nicht verstecken brauchen“, so der Tenor auf dem Berg. Gewiss, die personellen Möglichkeiten könnten, ironisch formuliert, besser sein: für Lucas Schieche, Christian Bayer und Moritz Hettich ist die Saison wegen schwererer Verletzungen längst gelaufen, auch Dominik Fischer fällt wegen eines Nasenbeinbruchs weiter aus. „Aber daran dürfen und werden wir uns nicht aufhalten, das ist nicht zu ändern“, sagt Jochen Masching, dies zumal die Lage etwa auch beim jüngsten Heimsieg gegen Hohenems keinen Deut besser war. Wie vor drei Wochen mit einer gewissen Unbekümmertheit ans Werk zu gehen, sich durch nichts ablenken zu lassen, in jeder Sekunde alles zu geben, viel in die Tiefe zu gehen, dorthin, wo es weh tut – das wird es auch am Samstag wieder brauchen, um nach dem Schlusspfiff jubeln zu können. „Wir sind vom Papier her sicher Außenseiter“, sagt Jochen Masching, „aber wir haben die Chance, einen Knopf an den Klassenerhalt zu machen und diese wollen wir uns nicht entgehen lassen.“

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