M1: Kein Befreiungsschlag gegen Schlusslicht

01.04.2019

SG Herbrechtingen-Bolheim - SG Hegensberg-Liebersbronn 27:25 (11:12)

Die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn hat in der Württembergliga einen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt erlebt. Beim Schlusslicht von der SG Herbrechtingen-Bolheim gab es eine 25:27 (12:11)-Niederlage. „Das Spiel hätten wir gewinnen müssen“, haderte Trainer Jochen Masching im Blick auf die Tabelle. So prekär die Lage vier Spieltage vor Saisonende ist: Im direkten Duell zu Hause gegen den ebenfalls abstiegsgefährdeten HC Hohenems können die Handballer vom Berg verloren gegangenes Terrain gut machen. Und darauf wollen sich Trainer wie Mannschaft im Laufe der Woche fokussieren. „Noch ist nicht aller Tage Abend“, sagt Jochen Masching.  

In einer über 60 Minuten hinweg zerfahrenen und von beiden Seiten nervös geführten Begegnung fand HeLi selten einmal den richtigen Rhythmus, wie Jochen Masching nach dem Schlusspfiff befand. Und dennoch schafften es die Jungs um Kapitän Fabian Sokele immer wieder in Führung zu gehen. Um mehr als zwei Tore vermochte sich HeLi aber nicht abzusetzen – auch weil die bissigen Gastgeber ihr dünnes Punktepolster noch einmal aufbessern wollten. Auch in der zweiten Hälfte blieb es zunächst ein Kopf-an-Kopf-Rennen, ehe sich Herbrechtingen-Bolheim eine Viertelstunde vor dem Ende mit vier, fünf Toren absetzte. „Es war sicher kein hochklassiges Spiel“, befand Jochen Masching – der Einsatz aber bei seinem eigenen Team hat gestimmt. Auch nach dem deutlichen Rückstand gab sich die Gast-SG nämlich nicht auf – und arbeitete sich mehrfach wieder auf ein Tor heran. Aber das Spielglück war HeLi, wie schon in den vergangenen Wochen, nicht hold. Die Wende blieb aus. „Uns hat die Leichtigkeit gefehlt“, so der Coach, „und so haben sich zu viele Fehler in unser Spiel eingeschlichen.“  

Neben der Niederlage brachte HeLi überdies den am Finger verletzten Christian Bayer mit nach Hause. Er wird für den Rest der Saison ausfallen. Dafür ist am nächsten Samstag wohl Lucas Schieche nach seinem Zehenbruch wieder mit dabei. Aber wie auch immer: Hadern gilt in dieser Situation ohnehin nicht – zumal es die SG weiterhin in der Hand hat, auch künftig in der Württembergliga antreten zu können. Mehrfach hat das Team in dieser Saison schon bewiesen, dass sie in der fünften Liga selbst mit Topteams mithalten kann. „Kopf hoch“ also heißt die Devise im Blick auf das kommende Wochenende wie im Blick auf die nächsten Wochen. Denn abgerechnet wird erst ganz am Schluss.    

SG Hegensberg-Lieberbsronn: Funk, Beurer (Tor); Schatz (2), Richter (3), Geyer (4), Christian Bayer, Matthias Bayer (2), Zeh, Helms (4/2), Heubach, Fischer (6), Max Hettich (1), Masching, Sokele (3/3).

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