M1: Mangelnde Chancenverwertung schmerzt

18.02.2019

SG Hegensberg-Liebersbronn - SG Lauterstein 28:31 (14:16)

Nach der ganz schwachen Vorstellung im Derby am vergangenen Wochenende rehabilitierte sich die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn im Spiel gegen die SG Lauterstein. Am Ende musste man jedoch eine unnötige 28:31 (14:16)-Niederlage hinnehmen und sich den Vorwurf gefallen lassen, zu viele Chancen vergeben zu haben. Phasenweise hatte man gegen den BWOL-Absteiger spielerisch klar die Nase vorn, konnte jedoch nicht genug Kapital daraus schlagen.  

Die SG fand ähnlich wie in der vergangenen Woche nur schwer in die Partie. Doch eine solide Defensive konnte in der Anfangsphase die zahlreichen technischen Fehler und einige voreilige Torabschlüsse wettmachen. So war man 5:8 nach in Reichweite, ehe die SG aus dem Lautertal in bekannter Weise mit schnellen Kontern einige Fehler bestrafte, bei denen die Berghandballer ein ordentliches Rückzugsverhalten vermissen ließen. Es dauerte keine acht Minuten und die Heim-SG lag mit 8:14 im Rückstand. Danach sah man wieder einmal das andere, positive Gesicht der SG: Angeführt von einem herausragenden Lucas Schieche verkürzte man innerhalb von sechs Minuten zum Pausenstand von 14:16 und war wieder voll im Spiel.  

Und auch zu Beginn der zweiten Halbzeit machte die Heimmannschaft da weiter, wo sie zuvor aufgehört hatte und erzielte nach vier weiteren Spielminuten den 17:17-Ausgleich, der bis zum 20:20 gehalten werden konnte. Doch in der Folge sollte sich der gravierendste Unterschied zwischen beiden Teams herauskristallisieren: Während HeLi sich spielerisch immer wieder starke Chancen herausspielte, jedoch viel zu häufig seinen Meister in Lauterstein-Keeper Nagel fand, traf Lauterstein bei eigenen Torabschlüssen deutlich einfacher ins Schwarze. So rannten die Berghandballer beim 21:25 bereits wieder einem Vier-Tore-Rückstand hinterher, der die gesamte zweite Halbzeit nicht mehr aufgeholt werden konnte.  

„Wieder einmal ein frustrierendes Spiel, wenn auch auf andere Weise als letzte Woche im Derby“, wusste Jochen Masching nach dem Spiel nicht so richtig, wie die Partie einzuschätzen war. Auf der einen Seite fand man wieder zu einer besseren Einstellung und spielte sich häufig diszipliniert gute Chancen heraus, auf der anderen Seite scheiterte man aufgrund zu vieler Fehlwürfe, technischer Fehler sowie einigen unkonzentrierten Minute in Halbzeit eins, die von der routinierten Truppe aus Lauterstein eiskalt bestraft wurde. Am kommenden Wochenende geht es zum Derby nach Wolfschlugen, in dem die Favoritenrolle klar verteilt ist, man sich jedoch nicht verstecken muss, sofern die Fehlerquote niedriger ausfällt.  

SG Hegensberg-Liebersbronn: Funk, Streitzig (Tor); Schatz (3), Geyer, Richter (2), Schieche (7), Christian Bayer (1), Zeh (3), Helms, Heubach (1), Fischer (1), Max Hettich (3), Sokele (6/1)

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