M1: Schwerer Brocken für die Raptors

21.09.2018

M-WL-S: Sa, 22.09.18, 19.30 Uhr | TSB Schwäbisch Gmünd - SG Hegensberg-Liebersbronn

Nach dem famosen Auftritt gegen den SKV Unterensingen hat die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn den nächsten schweren Brocken vor der Brust. Am Samstag müssen die Handballer vom Berg nämlich beim Top-Meisterschaftsanwärter TSB Schwäbisch Gmünd antreten. Aus Sicht des neuen TSB-Trainers Stefan Klaus gehört Schwäbisch Gmünd mit seinen professionellen Strukturen „mindestens in die Oberliga“, wie er in einem Interview mit der Gmünder Tagespost betont hat. Er sagt aber auch: In der Württembergliga, Staffel Süd gibt es aus seiner Sicht „sechs bis acht Mannschaften, die um den Aufstieg spielen“. Für HeLi hingegen ist der Klassenerhalt das Ziel. Alles andere als ein Sieg der Gastgeber wäre daher eine faustdicke Überraschung. „Da wird es sicher noch schwerer als gegen Unterensingen, dem Favoriten in die Suppe zu spucken“, sagt denn auch Jochen Masching. Immerhin, gegen den SKV gelang ein Coup, die ersten zwei Punkte sind unter Dach und Fach. „Und insofern können wir befreit aufspielen“, so der SG-Trainer. Anpfiff ist um 19.30 Uhr in der Großen Sporthalle in Schwäbisch Gmünd, Katharinenstraße 33.   

Die Voraussetzungen könnten an diesem Wochenende unterschiedlicher kaum sein. Der TSB hat den Abstieg aus der Baden-Württemberg-Oberliga abgehakt – und schielt in der neuen Saison zumindest mit einem Auge nach oben. Stefan Klaus hat mit Aaron Fröhlich einen Top-Torjäger zur Verfügung und kann mit Dominik Sos und Sven Petersen insgesamt auf eine hochgefährliche, höherklassig erfahrene Rückraumachse vertrauen. Die 6:0-Abwehr steht in aller Regel stabil. Kein Wunder also, dass mit 4:0 Punkten die Bilanz nach zwei Partien noch makellos ist. Zuletzt gelang den Remstälern beim ambitionierten Aufsteiger HSG Ostfildern ein am Ende klarer 25:20-Sieg. Und für den TSB-Coach steht fest, dass „wir jetzt daheim nachlegen“ müssen gegen einen „vermeintlich leichten Gegner“, wie es heißt, einen Gegner allerdings, der zuletzt ein „Ausrufezeichen“ gesetzt hat.   

Die Raptors haben in der Tat am vergangenen Wochenende auch bewiesen, dass sie angekommen sind in der neuen Saison. Einen Sieg gegen Unterensingen haben der in Teilen neu formierten SG HeLi nicht viele zugetraut in dieser frühen Phase der Saison; und dieses Erfolgserlebnis hat der Mannschaft Selbstvertrauen gegeben. Allerdings haben sich vor der Partie in Gmünd die Sorgen von Jochen Masching und Co- und Spielertrainer Henning Richter etwas gemehrt: Der Trainer selbst ist, wie Tim Buchmüller, am Samstag verhindert; Shooter Pascal Geyer fällt mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel länger aus und auch Youngster Moritz Hettich ist angeschlagen. „Personell ist es also eng“, klagt der Trainer. Der Rest des Teams wird sich also wieder zerreißen müssen, um den zudem mit hohem Tempo agierenden Favoriten ein wenig zu ärgern. „Aber wir wollen alles geben“, sagt Jochen Masching. Im Übrigen hoffen die Jungs um Kapitän Fabian Sokele auf Unterstützung durch möglichst viele Fans.

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