M1: Ohne Druck gegen Unterensingen

14.09.2018

M-WL-S: Sa, 15.09.18, 20.15 Uhr | SG Hegensberg-Liebersbronn - SKV Unterensingen

Nach dem verpatzten Saisonauftakt, ist die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn „heiß“ auf die Heimpremiere. Leicht wird die Partie in der Sporthalle an der Römerstraße für die Handballer vom Berg freilich nicht werden. Zu Gast ist mit dem SKV Unterensingen einer der Favoriten auf die Meisterschaft in der Württembergliga, Staffel Süd. Für SG-Trainer Jochen Masching gehört das Team aus dem Neckartal bei Nürtingen „definitiv zu den top fünf“, wie er sagt: „Da stehen wir nicht unter dem Druck des Siegenmüssens, aber wir wollen ein gutes Spiel machen und schauen, wie lange wir den Favoriten ärgern können.“ Anpfiff ist um 20.15 Uhr.   

Die SKV-Verantwortlichen geben sich bescheiden. Ein Platz im vorderen Tabellendrittel soll herausspringen, so heißt es, und der erfahrene Trainer Steffen Rost hält selbst dieses Ziel angesichts des Abgangs gleich dreier erfahrener Akteure für „sehr ambitioniert“. In der Tat ist die fünfte Liga mit drei Absteigern aus der Baden-Württemberg-Oberliga so stark besetzt wie kaum einmal zuvor. Und doch ist Unterensingen, in der vergangenen Saison nur knapp an der Relegation zum Aufstieg vorbeigeschrammt, auch in diesem Feld viel zuzutrauen: die Mannschaft ist eingespielt und hat Qualität dazu bekommen. Rückkehrer Johannes Hablizel hat zuletzt in der BWOL beim TV Plochingen eine tragende Rolle gespielt; und Rechtsaußen Mike Pracht gilt als großes Talent, das immerhin über Drittliga-Erfahrung verfügt. Einige Turniersiege in der Vorbereitung sprechen für eine gute Frühform der Gäste, die am ersten Spieltag allerdings noch nicht gefordert waren und denen deshalb die Wettkampferfahrung fehlt. „Das wird sehr schwer für uns“, sagt Jochen Masching dennoch. „Und wir werden schon einen Sahne-Tag erwischen müssen, wenn wir da mithalten wollen.“     

Für die SG selbst geht es darum, an die eine Halbzeit lang sehr gute Leistung beim TV Gerhausen anzuknüpfen – aber auch aus der Vorwoche zu lernen. „Wir müssen mehr Konstanz in unser Spiel bekommen“, sagt der Trainer, „gerade gegen die Spitzenmannschaften musst du 60 Minuten lang Vollgas geben. Sonst hast du keine Chance.“ Jochen Masching will zu diesem Zweck diesmal auch die Belastung besser verteilen als bei der Auftaktbegegnung, bei der wenig gewechselt worden war.   

Klar ist, dass das Team um Kapitän Fabian Sokele mit einigen neuen Kräften weiter zusammenwachsen muss und es auf dem Platz eine verschworene Gemeinschaft braucht. Was möglich ist, wenn das gesamte Potenzial abgerufen wird, hat sich unter anderem Ende Juli beim Esslinger Marktplatzturnier gezeigt. Da war in der Gruppenphase ein Sieg gegen Unterensingen gelungen. „Diesmal wird es sicher eine ganz andere Nummer“, meint Jochen Masching, „aber mit dem Kopf bei der Sache und den Fans im Rücken – vielleicht geht da etwas.“

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