M1: Mission Klassenerhalt beginnt

07.09.2018

M-WL-S: So, 09.09.18, 16.00 Uhr | TV Gerhausen - SG Hegensberg-Liebersbronn

Neu ist das Terrain nicht mehr. Und doch ist und bleibt die Württembergliga für die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn ein Abenteuer: So stark wie selten zuvor ist die Staffel Süd in der Saison 2018/2019. Und deshalb wäre es ein großer Erfolg, die Klasse erneut zu halten, wie Trainer Jochen Masching und Co- und Spielertrainer Henning Richter unisono bekunden – dies zumal sich der Kader gegenüber der vergangenen Punkterunde doch deutlich verändert hat. Und insofern wird nach einer intensiven, fast drei Monate währenden Vorbereitungsphase das Gastspiel am nächsten Sonntag, 9. September, beim TV Gerhausen eine erste echte Standortbestimmung sein. „Wir fahren zuversichtlich nach Blaubeuren“, sagt Jochen Masching, der ein „Duell zweier Mannschaften auf Augenhöhe“ erwartet. Anpfiff ist um 16 Uhr in der Dieter-Baumann-Sporthalle in Blaubeuren, Dodelweg 18.

Keine Frage: in den vergangenen Tagen ist die Spannung bei den Handballern auf dem Berg noch einmal gestiegen. „Es wird Zeit, dass es los geht“, betont der Trainer – nicht zuletzt, nachdem die Generalprobe am vergangenen Wochenende im Pokal gegen den TSV Alfdorf-Lorch aus personellen Gründen abgesagt werden musste. „In Gerhausen sollten aber alle wieder fit sein“, betont er, abgesehen von dem an der Schulter langzeitverletzten Max Hettich, der wohl erst zur Rückrunde eingreifen kann.

Zeigen wird sich dann auch, wie weit die Teamfindung schon gediehen ist. Etablierte Leistungsträger wie die Langjahr-Brüder sind zurückgetreten, verlässliche Kräfte wie Nils Kühl (TV Plochingen) oder Jaric Baumann (TSV Deizisau) haben den Verein verlassen. Nachgerückt sind junge Talente aus dem eigenen Lager wie Marvin Schatz, Jan Heubach oder auch der nach kurzem Gastspiel bei der JSG Deizisau-Denkendorf heimgekehrte Moritz Hettich – und mit Keeper Adrian Beurer (von der Bundesliga-A-Jugend Frisch Auf Göppingens), Dominic Fischer (vom TSV Owen) und Lucas Schieche (vom TV Altbach) drei ambitionierte echte Neuzugänge, die sich an die Höhenluft der fünften Liga freilich erst noch gewöhnen müssen. „Insgesamt sind wir schon auf einem guten Stand“, urteilt das Trainergespann, „aber wir werden sicher noch vier, fünf Wochen brauchen, bis alle Abläufe perfekt sitzen.“  

Zumindest vom Spielplan her gibt es für die HeLi-Raptors indes keine Schonfrist. Nach Gerhausen warten schon Meisterschaftsfavoriten wie der SKV Unterensingen und der TSB Schwäbisch Gmünd auf die SG. Da gleich drei starke Absteiger aus der Baden-Württemberg-Oberliga in der Württembergliga-Süd gelandet sind und mit der HSG Ostfildern und dem HC Hohenems zwei starke Aufsteiger hinzu gekommen sind, rechnet Jochen Masching „mit einer deutlich höheren Leistungsdichte“ als in der vergangenen Saison. „Das heißt für uns aber auch, dass wir uns nicht verrückt machen lassen dürfen, wenn es mal nicht so läuft“, sagt er und lässt sich doch nicht Bange machen: „Wir müssen und können wie in den vergangenen Jahren auf unsere eigenen Stärken vertrauen“, betont Jochen Masching also einen sehr kampfbetonten Systemhandball, eine hohe Einsatzbereitschaft, mannschaftliche Geschlossenheit, sprich jene Tugenden, die den Durchmarsch von der Bezirksliga ermöglicht haben.

Der Kader: Tobias Funk, Denny Spiller, Adrian Beurer (Tor); Dominic Fischer, Marvin Schatz, Fabian Sokele, Pascal Geyer, Henning Richter, Max Hettich, Moritz Hettich, Arne Helms, Wolfgang Zeh, Matthias Bayer, Christian Bayer, Tim Buchmüller, Jan Heubach, Lucas Schieche.

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