M1: In Saulgau leer ausgegangen

16.01.2018

TSV Bad Saulgau – SG Hegensberg-Liebersbronn 29:24 (13:13)

Außer Spesen nichts gewesen – so lautete die Bilanz der ersten Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn beim TSV Bad Saulgau. Mit 24:29 (13:13) zogen die Handballer vom Berg zum Rückrundenauftakt in der Württembergliga, Staffel Süd den Kürzeren. SG-Trainer Jochen Masching ärgerte sich über die Niederlage vor rund 650 Zuschauern. Nachdem die erste Halbzeit noch ausgeglichen verlaufen war, ließen die Raptors im zweiten Durchgang wichtige Tugenden vermissen. „Die Mannschaft, die den Sieg mehr wollte, hat gewonnen“, haderte SG-Trainer Jochen Masching. „Bei uns haben in allen Bereichen 20 Prozent an Leistung gefehlt.“  

Dabei waren die Gäste eigentlich gut in die Partie gekommen, führten schnell 2:0 – und bestimmten zumindest die ersten 20 Minuten. Doch der TSV präsentierte sich unter dem neuen Trainer Gabriel Senciuc hochmotiviert. Beim 9:9 war erstmals der Ausgleich hergestellt. Und fortan hatten die im unteren Teil der Tabelle rangierenden Gastgeber ein leichtes Übergewicht, wobei zur Halbzeit beim Stand von 13:13 noch alles offen war. Nach dem Wechsel allerdings zog Saulgau binnen fünf Minuten auf 16:13 davon – legte auch in der Folge einen enormen Einsatz an den Tag. Zwar verkürzte HeLi in der 52. Minute durch zwei Treffer in Folge durch Arne Helms und Fabi Sokele noch einmal auf 23:22, doch die Wende wollte nicht gelingen. Im Gegenteil. Der TSV setzte sich durch drei Treffer in Folge vorentscheidend auf 26:22 ab. „Wir haben uns durch die Rückstände entmutigen lassen und es nicht mehr geschafft, einen Gang hochzuschalten“, betonte Jochen Masching. Am Ende gewann Bad Saulgau „verdient“, wie auch der verletzte Co- und Spielertrainer Henning Richter befand: „Wir haben einfach nicht genug dagegen gehalten.“ Der TSV seinerseits war zufrieden. „Das war ein Spiel zweier Teams auf Augenhöhe“, so Saulgaus Allrounder Patrick Engler: Ausschlaggebend sei am Ende die Kampfbereitschaft gewesen.  

Eben diese wird in den nächsten Wochen gefordert sein. Denn schon am nächsten Samstag gibt die HSG Langenau/Elchingen in der Sporthalle an der Römerstraße ihre Visitenkarte ab. Das Hinspiel hatte Aufsteiger HeLi – spielerisch, körperlich und mental überzeugend – überraschend für sich entschieden. Inzwischen aber steht das in der Württembergliga erfahrene Team aus dem Ulmer Raum mit 18:10 Punkten auf Platz fünf der Tabelle, während die SG mit 14:14 Punkten Platz acht unter 14 Mannschaften ziert. „Klar ist eines“, sagt Jochen Masching und appelliert an sein Team: „Wir brauchen wieder mehr Biss, mehr Leidenschaft. Dann wird sich der Erfolg auch wieder einstellen.“  

SG Hegensberg-Liebersbronn: Lenarduzzi, Funk (Tor); Denis Langjahr (1), Reinold (3), Christian Bayer, Matthias Bayer (2),Götz, Zeh (1), Helms (5), Geyer, Baumann (4/1), Hettich, Kühl (1), Sokele (7/2).

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