M1: Bittere Niederlage in Herbrechtingen

11.12.2017

SG Herbrechtingen-Bolheim – SG Hegensberg-Liebersbronn 24:20 (11:11)

Die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn ist vom Gastspiel bei der SG Herbrechtingen-Bolheim mit leeren Händen zurückgekehrt. Bei der 20:24 (11:11)-Niederlage ließen die Handballer vom Berg vor allen Dingen im Angriff Durchschlagskraft vermissen. „Mit dieser Leistung wird es künftig gegen jeden Gegner schwer“, bilanzierte am Ende SG-Trainer Jochen Masching. Gerissen ist damit zugleich die Erfolgsserie von 9:1 Punkten, wobei dies insgesamt zu verschmerzen ist. Mit mehr als soliden 14:10 Punkten rangieren die Raptors weiterhin im vorderen Mittelfeld. „Nun müssen wir eben am nächsten Samstag eine Reaktion zeigen“, so die HeLi-Verantwortlichen. Da gibt dann in der Sporthalle an der Römerstraße das Topteam der Württembergliga, Staffel Süd, der TSV Zizishausen zum Abschluss der Vorrunde seine Visitenkarte ab. Anpfiff ist um 20.15 Uhr.  

Derweil gilt für die jüngste Partie in Hebrechtingen im Kreis Heidenheim: möglichst schnell abhaken. Schon in den ersten Minuten deutete sich in der Bibrishalle nämlich an, dass HeLi nicht den besten Tag erwischt haben könnte. Zwar brachte Gigi Bayer die Gäste mit 1:0 in Führung, doch danach nahm zunächst einmal das Heimteam die Partie in die Hand – und ging seinerseits mit 4:1 in Führung. In der Folgezeit entwickelte sich dann allerdings eine Begegnung auf Augenhöhe zwischen den beiden Spielgemeinschaften. Zwar legte das momentan im hinteren Drittel der fünften Liga angesiedelte Herbrechtingen-Bolheim meist vor, doch HeLi blieb dran wie die Zwischenstände von 4:4, 7:7 und bei Halbzeit von 11:11 deutlich machen. So richtig zufrieden konnte HeLi-Trainer Jochen Masching aber nicht sein, weil es in der Offensive nur selten gelang, den kompakten Abwehrblock der Gastgeber auseinanderzuziehen. Immer wieder schlichen sich technische Unsicherheiten und überhastete Abschlüsse ein – so ganz anders als in den vergangenen Wochen, in denen die Handballer vom Berg gegen ihre Kontrahenten in den entscheidenden Phasen immer eine Lösung parat hatten. „Uns hat diesmal die Bereitschaft gefehlt, in die Tiefe zu gehen und geduldig auf die Chance zu warten“, monierte Jochen Masching. Da HeLi vor rund 200 Zuschauern aber defensiv gut dagegen hielt und vorne Nils Kühl am Kreis sich immer wieder in Szene setzen konnte, ebenso wie Youngster Jonas Reinold, der nach längerer Verletzungspause erstmals wieder auflief, stand die Begegnung auch fünf Minuten vor dem Ende beim Stand von 20:20 noch auf des Messers Schneide. Doch wer geglaubt hätte, die angesichts der Tabellensituation unter Druck stehenden Gastgeber würden nun Nerven zeigten, wurde eines anderen belehrt: vier Tore in Folge brachten Herbrechtingen den Sieg und HeLi „eine bittere, weil unnötige Niederlage“, wie Trainer Jochen Masching befand: „Wir können es eigentlich deutlich besser. Heute war einfach auch die Einstellung nicht perfekt.“  

Die muss am nächsten Samstag dann auf jeden Fall wieder zu 100 Prozent passen. Denn mit dem TSV Zizishausen gastiert jene Mannschaft am Jägerhaus, die sich nach der Vorrunde als Meisterschaftsfavorit Nummer 1 herauskristallisiert hat. Verzichten muss HeLi dann auf Co- und Spielertrainer Henning Richter: der Linkshänder hat sich einen Mittelfußbruch zugezogen und fällt sechs bis acht Wochen aus. „Da müssen jetzt alle anderen in die Bresche springen“, sagt Jochen Masching.    

SG Hegensberg-Liebersbronn: Funk, Schrof (1) (Tor); Denis Langjahr (2); Reinold (4), Sokele (1), Geyer, Christian Bayer (1), Matthias Bayer (1), Götz (1), Helms, Baumann (3), Hettich, Kühl (6).

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