M1: Auswärtshürde vor der Brust

16.11.2017

M-WL-S: Sa, 18.11.17, 19.30 Uhr | HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf - SG Hegensberg-Liebersbronn

Es ist schon ein gnadenloses Programm, das die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn in der Württembergliga zu absolvieren hat. Keine Atempause, es geht voran – so lautet das Motto in diesen Wochen, da die Handballer vom Berg Samstag für Samstag gefordert sind. Und die Gegner haben es allesamt in sich, wie auch am nächsten Samstag die HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf. Das Team aus dem Stauferland steht momentan zwar im Tabellenkeller, hat aber zuletzt durch einen Überraschungssieg aufhorchen lassen und manche sehr knappe Niederlage erlitten. „Wir müssen uns auf einen beinharten Kampf einstellen und den Kampf aber auch annehmen“, sagt SG-Trainer Jochen Masching, der für sein Team in der Lautertalhalle in Donzdorf einen schweren Gang erwartet. Anpfiff ist um 19.30 Uhr.  

Mit einem knappen Auswärtserfolg im HVW-Pokal beim Landesligisten TV Steinheim war die HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf eigentlich gut in die Pflichtspielrunde gestartet. Doch als es um die ersten Punkte ging, taten sich die Schützlinge der Trainer Thomas Burger und Gregor Müller plötzlich schwer. Mit acht Niederlagen bei einem Unentschieden wurde der Start ziemlich verpatzt. Am vergangenen Wochenende platzte dann der Knoten nun ausgerechnet beim Aufstiegsmitfavoriten SKV Unterensingen, als die HSG klar mit 27:22 gewann. Gut möglich, dass die Wiederbelebung der in Teilen runderneuerten Mannschaft auch mit der Reaktivierung des ehemaligen Kapitäns und Routiniers Florian Bühler zusammenhängt, der seit zwei Spieltagen wieder auf dem Berichtsbogen auftaucht. Auf jeden Fall habe sich die HSG jetzt „eindrucksvoll“ zurück gemeldet im Kampf gegen den Abstieg, wie auf der vereinseigenen Homepage betont wird. Und klar ist auch, so heißt es weiter, dass es diesen unerwarteten Sieg gegen die SG HeLi nun „zu vergolden“ gilt.

„Dies Warnung kommt zur rechten Zeit“, sagt Jochen Masching, wobei sich die Raptors nicht verstecken müssen beim Gastspiel im Filstal. In den vergangenen drei Begegnungen hat die SG 5:1 Punkte eingefahren – und zuletzt beim Remis im Lokalderby gegen TSV Wolfschlugen Dank einer starken Partie zusätzliches Selbstvertrauen getankt. „Das ist gut und wichtig“, befindet der SG-Trainer, „aber wir dürfen nicht glauben, dass die Spiele jetzt ein Selbstläufer werden“. Tatsächlich sind die momentan zu Buche stehenden 10:8 Punkte und die teilweise überraschend guten Ergebnisse in der fünften Liga einem enormen, weit überdurchschnittlichen Einsatz zu verdanken. Gegen Wolfschlugen wie davor bei den Siegen gegen Laupheim oder in Gerhausen wurde die Grundlage für den Erfolg jeweils durch eine deutlich verbesserte, bissige Abwehrarbeit gelegt, verbunden mit geduldigen, aber sehr zielstrebigen Angriffen. „Und diese Leistung müssen wir jetzt auch in Donzdorf abrufen“, betont der SG-Trainer, wobei vorne wieder verstärkt auch „spielerische“ Lösungen gefragt seien. „Das war gegen Wolfschlugen gut, aber insgesamt doch sehr zweikampflastig und damit kräftezehrend.“

Gefragt und gefordert sein werden nicht zuletzt wieder die HeLi-Fans, die hoffentlich zahlreich von den Esslinger Höhen nach Donzdorf pilgern. Vorteil immerhin: die Anreise ist bei einer Wegstrecke von nicht einmal 50 Kilometern überschaubar.

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