M1: „Spitzmäuse“ aus Unterensingen sind in der Favoritenrolle

04.10.2017

M-WL-S: Sa, 07.10.17, 20.15 Uhr | SG Hegensberg-Liebersbronn - SKV Unterensingen

Mit dem SKV Unterensingen gastiert am Samstag einer der Meisterschaftsanwärter der Württembergliga, Staffel Süd bei der ersten Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn. „Da bekommen wir es mit einer echten Spitzenmannschaft zu tun“, sagt SG-Trainer Jochen Masching, der aber eines verspricht: „Wir wollen und werden uns gegen den Favoriten so teuer wie möglich verkaufen.“ Anpfiff ist um 20.15 Uhr in der Sporthalle an der Römerstraße. Die Handballer vom Berg hoffen dabei auf eine möglichst breite Unterstützung ihrer Fans von den Rängen.  

Wenn Jochen Masching den nächsten Gegner beschreiben soll, schwingt viel Respekt mit. „Gute Rückraumwerfer wie Moritz Bürker und Florian Brändle, schnelle Konterspieler, aggressive 3:2:1-Abwehr, ein breiter Kader“ – und damit ist schon (fast) alles gesagt. Der SKV um seinen Trainer Steffen Rost zählt zu den ambitioniertesten Württembergligisten. Zwar haben die „Spitzmäuse“, wie die Unterensinger sich selbst nennen, als Saisonziel lediglich einen Platz „im vorderen Tabellendrittel“ ausgegeben, nach zuletzt einem vierten und einem fünften Rang. Spielleiter Martin Keppeler sagt aber durchaus selbstbewusst: „Wir haben eine starke Mannschaft mit einem starken Torhüter-Duo“. Mit Philipp Keppeler und Matthias Briem verabschiedeten sich nach Ende der vergangenen Saison zwei wichtige Kräfte, wobei Briem am vergangenen Wochenende bereits wieder reaktiviert wurde. Zwei – oder je nach Sichtweise drei – Neuzugänge sind hinzugekommen: Florian Mäntele vom TV Reichenbach, Jonathan Brenz aus der SKV-Reserve. Und Oliver Hihn kehrte nach langer Verletzungspause zurück. Im Ergebnis hat der SKV nach eigenem Bekunden einen „furiosen Start“ in die Saison hingelegt: nach klaren Siegen zu Hause gegen den TV Gerhausen (36:27) und beim TSV Bad Saulgau (28:24) reist Unterensingen mit einer weißen Weste auf die Höhen des Esslinger Jägerhauses.

Auf einen mit 5:3 Punkten erfolgreichen Runden-Auftakt blickt freilich auch das Team HeLi zurück. Nach starken Auftritten zu Hause gegen Saulgau und die MTG Wangen sowie bei der HSG Langenau/Elchingen gab es lediglich zuletzt bei der HSG Fridingen/Mühlheim einen kleinen Dämpfer – und die erste Saisonniederlage. Für Jochen Masching ist klar, dass am Samstag „die Einstellung und die Bereitschaft wieder zu 100 Prozent stimmen müssen, wenn wir eine Chance haben wollen.“ Vor allem die im Durchschnitt 30,5 Gegentore pro Partie stören den Übungsleiter. „Das ist zu viel. Wir müssen in der Defensive wesentlich disziplinierter arbeiten und wieder in die Nähe der 25 Gegentore kommen“, sagt er. Und vorne gelte es geduldig zu spielen, Torgefahr auszustrahlen und die Räume zu nutzen. Wichtig ist sicher auch, Selbstbewusstsein zu demonstrieren und auf die eigenen Stärken zu vertrauen – gerade in einer Partie, in der HeLi von der Papierform her wenig zu verlieren hat. „Und dann schauen wir mal, was passiert“, so der Trainer.  

Längerfristig nicht zur Verfügung stehen werden Sven Langjahr, der an einer Schulterverletzung laboriert, und Tobias Wörner, der wegen einer schmerzhaften, seit Wochen anhaltenden Entzündung im Knie ärztlicherseits eine Handball-Pause verordnet bekommen hat. Dafür kehrt der zuletzt verhinderte Denis Langjahr wieder ins Team zurück.    

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