M1: Revanchepartie gegen die MTG Wangen

21.09.2017

M-WL-S: Sa, 23.09.17, 20.15 Uhr | SG Hegensberg-Liebersbronn - MTG Wangen

Zwei Spiele, zwei Siege – die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn ist gut angekommen in der Württembergliga. Doch Durchatmen kann der Aufsteiger im Moment nicht. Schon am nächsten Samstag wird in der Sporthalle an der Römerstraße mit der MTG Wangen ein weiteres „großes Kaliber“ erwartet. Im Verbandspokal vor drei Wochen lieferte die Mannschaft aus dem Allgäu einen eindrucksvollen Beweis für ihre Stärke – und verpasste HeLi eine Zehn-Tore-Schlappe. Vor allem mit einem schnellen Umschaltspiel und überfallartigen Tempogegenstößen zogen die Gäste damals den Handballern vom Berg den Zahn. „Wenn wir gewinnen wollen, brauchen wir sichere Abschlüsse und müssen uns beim Rückzugsverhalten gegenüber der Partie bei der HSG Langenau noch einmal steigern“, betont deshalb SG-Trainer Jochen Masching. Anpfiff ist um 20.15 Uhr.  

Geht es nach der Schwäbischen Zeitung stellen sich am Jägerhaus „die jungen Wilden“ der fünften Liga vor. So jedenfalls skizzierte das Lokalblatt jüngst die Mannschaft des neu installierten Trainers Markus Rosenwirth. Vier Abgänge hatte die MTG zum Ende der vergangenen Saison zu verkraften, darunter auch den von Stefan Rosenwirth, einem echten Leistungsträger der vergangenen Jahre. Dennoch verfügt Wangen weiterhin über ein eingespieltes Team mit einer guten Mischung aus hochtalentierten Nachwuchskräften a la Elia Mayer, aber auch erfahrenen Akteuren, zu denen der gefährliche Kreisläufer Sebastian Staudacher zählt. Da Wangen zudem über wurfgewaltige Rückraumschützen, unter anderem Marc Kuttler und Martin Schnitzer, verfügt sowie über abschlussstarke Außen wie Robin Straub, kommt auf die HeLi-Defensive Schwerstarbeit zu. „Wir müssen in der Abwehr beweglich sein“, fordert Jochen Masching, „und wir müssen vorne an die guten 45 Minuten anknüpfen, die wir gegen Langenau hatten, als wir vorne mit viel Druck agiert und geduldig auf unsere Chancen gewartet haben“. Sichere Abschlüsse sind schließlich das beste Rezept, um Konter zu vermeiden.   

Dass die in der vergangenen Runde auf einem respektablen fünften Platz eingelaufene MTG durchaus verwundbar ist, hat sich am vergangenen Wochenende gezeigt. Nach einem Auftaktsieg bei der HSG Winzingen-Wißgoldingen-Donzdorf gab es bei der Heimpremiere gegen den TSV Wolfschlugen eine 23:25-Niederlage – und diese soll nun auf den Esslinger Höhen wieder wett gemacht werden. Spürbar gefehlt hat Wangen der spielstarke Torjäger Aaron Mayer, der wegen einer Verletzung auch gegen HeLi passen muss. Und dennoch war es für Wolfschlugen alles andere als ein Spaziergang. „Wir wussten, dass man ein gut eingestelltes Wangener Kollektiv nur mit bedingungslosem Kampf bezwingen kann. Das ist uns über 60 Minuten hinweg gelungen“, so TSV-Trainer Markus Stotz vor Wochenfrist nach dem Schlusspfiff – ein Vorhaben, das sich auch die HeLi-Raptors um Kapitän Fabian Sokele für den Samstag auf die Fahnen geschrieben haben.  

HeLi, als Mannschaft zuletzt stetig mit den Aufgaben gewachsen, sieht sich zwar in einer gewissen Außenseiterrolle, aber keineswegs chancenlos in dieser Partie. „Es ist schon irre, wie schnell wir uns in die Liga reingefuxt haben“, sagt Co- und Spielertrainer Henning Richter nach den Auftakterfolgen gegen Saulgau und überraschend auch in Langenau – wissend, dass die Mannschaft in jedem Spiel aufs Neue alles in die Waagschale werfen muss, weil auf diesem Niveau auch kleine Fehler sofort bestraft werden. Insofern bedarf es auch am Wochenende wieder der vollen Konzentration aller Beteiligten. Immerhin: Bei HeLi laboriert lediglich Sven Langjahr an einer Verletzung, dafür kehrt Denis Langjahr in die Mannschaft zurück. An personellen Alternativen wird es dem Trainergespann der SG nach dem Stand der Dinge also nicht mangeln. Darüber ist Jochen Masching froh. „Es wird wieder ein hohes Tempo an den Tag gelegt werden“, sagt er. „Wir brauchen wieder alle Spieler im Kollektiv.“  

Und die Mannschaft wiederum braucht eines auf jeden Fall auch: eine lautstarke Unterstützung durch die Fans. 

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