M1 Vorschau: Das nächste Top-Spiel

Der ersten Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn ist keine Atempause vergönnt. Nach dem Derby-Sieg beim Tabellenführer HSG Ostfildern steht am Samstag um 20.15 Uhr in der Sporthalle an der Römerstraße schon das nächste Top-Spiel der Landesliga, Staffel 3 auf dem Programm. Dabei gibt mit der HSG Friedrichshafen-Fischbach eine junge Mannschaft ihre Visitenkarte auf dem Berg ab, die im bisherigen Saisonverlauf positiv überrascht hat. Mit zuletzt fünf Siegen in Folge bei insgesamt nur einer Niederlage rangieren die Schützlinge von Coach Stephan Kummer auf Platz 3 – und zwar punktgleich mit der SG, die ebenfalls 10:2 Zähler auf dem Konto hat, aber noch ungeschlagen ist. „Und diese Serie“, sagt Trainer Jochen Masching, „wollen wir weiter ausbauen.“  

Die HSG vom Bodensee hat ihren Kader vor der Runde deutlich verjüngt und ist mit dem Ziel gestartet, am Ende einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen. Zwar ging die Auftaktpartie gegen die starke und bis jetzt verlustpunktfreie TG Biberach verloren – doch seither gab sich die 2008 gegründete Spielgemeinschaft der drei Vereine PSG und VfB Friedrichshafen sowie TSV Fischbach keine Blöße mehr. „Die HSG steht punktgleich mit uns da, weshalb wir uns auf eine starke Truppe gefasst machen müssen“, schwört Jochen Masching sein Team auf eine erneut schwere Aufgabe ein.  

Die HeLi-Handballer selbst sind freilich ihrerseits in glänzender Form, wie sie zuletzt bei den Überraschungssiegen gegen Topteams wie den SC Vöhringen und vor allem die HSG Ostfildern gezeigt haben. „Wir haben das in den vergangenen Wochen wirklich gut gemacht“, wie Jochen Masching befindet. Von Spiel zu Spiel hat sich die Mannschaft noch besser gefunden, wobei sich vor allem die Abwehr samt Torhütern – wie schon in der Aufstiegssaison – als Paradestück erwies. Darauf, so Jochen Masching, „werden wir weiterhin unseren Fokus richten müssen.“ Die Vorgabe des Trainers: auch gegen Friedrichshafen in jeder Phase der Partie alles zu geben, zu ackern, nicht nachlässig zu sein und einmal mehr kompakt zu stehen – das erfordert die leistungsstarke und ausgeglichen besetzte Landesliga, wenn am Ende Zählbares herauskommen soll. Vorne gelte es derweil, sich spielerisch noch schneller und besser auf taktische Varianten des Gegners einzustellen. „Daran müssen wir arbeiten“, sagt der Coach, dem dann allerdings nicht Bange ist. „In unseren Heimspielen“, so jedenfalls seine Forderung, „wollen wir die Punkte immer auf dem Berg behalten.“