M1: Mühsamer Sieg in Wolfschlugen

29.02.2016

TSV Wolfschlugen - SG Hegensberg-Liebersbronn 25:26 (11:12)

Die SG Hegensberg-Liebersbronn marschiert in der Bezirksliga weiter vorneweg. Beim TSV Wolfschlugen 2 setzten sich die Handballer vom Berg mit 26:25 durch - ein Zittersieg. "Wir haben einmal mehr Moral bewiesen und gezeigt, dass wir auch in engen Spielen bestehen können", befand Co- und Spielertrainer Henning Richter. "Aber wir sollten uns in dieser Hinsicht nicht regelmäßig fordern."

HeLi war gewarnt, den im hinteren Mittelfeld rangierenden TSV nicht zu unterschätzen. Denn die Oberliga-Reserve hatte im bisherigen Saisonverlauf schon für Überraschungen gesorgt. Und tatsächlich erwiesen sich die Gastgeber als undankbarer Gegner. Routiniers wie Steffen Stoll und Marco Brunner, einst höherklassig unterwegs, setzten immer wieder Nadelstiche. Und die TSV-Abwehr erwies sich als erstaunlich beweglich und giftig - Tugenden, die die SG nur bedingt an den Tag legte. Über weite Strecken fehlte dem Tabellenführer die letzte Konsequenz. Im Angriff gab es vor allem in der ersten Hälfte ungewöhnlich viele technische Fehler und Ungenauigkeiten. Und auch die Defensive wirkte immer wieder unkonzentriert, sodass Wolfschlugen zu leichten Toren kam. Bis zur 26. Minute wechselte die Führung mehrfach, wobei sich keine Mannschaft mit mehr als einem Tor absetzen konnte. Und auch als HeLi das 10:12 markierte, hatte der erste Zwei-Tore-Vorsprung nicht lange Bestand.

Ähnlich eng ging es nach dem Wechsel weiter. Die SG gab nun zwar stärker den Takt vor, schaffte es aber lange Zeit nicht, die Gastgeber abzuschütteln. Und so dauerte es bis zur 50. Minute, ehe sich Hegensberg-Liebersbronn erstmals mit drei Toren absetzte (19:22). Fünf Minuten vor dem Abpfiff betrug der Vorsprung dann sogar vier Tore, weil nun mehr Tempo in den Aktionen war und teilweise schöne Spielzüge erfolgreich abgeschlossen wurden. Doch wer geglaubt hatte, damit seien zwei weitere Pluspunkte unter Dach und Fach, wurde eines andern belehrt: es sollte noch einmal richtig spannend werden. Wolfschlugen kam innerhalb kürzester Zeit auf 25:26 heran - und zwei Minuten vor dem Ende plötzlich wieder die Chance, zumindest ein Remis zu erreichen. Doch immerhin: HeLi brachte den knappen Vorsprung über die Zeit.

Fazit: Hauptsache gewonnen und den Spitzenplatz in der so leistungsstarken Bezirksliga untermauert. Schon am nächsten Freitag (Anpfiff: 20.30 Uhr) hat die SG zudem die Gelegenheit, es spielerisch besser zu machen. Da steht in der Römerhalle nämlich direkt das Rückspiel gegen den TSV Wolfschlugen an. Henning Richter gibt dafür schon jetzt die Marschroute vor: "Wir müssen dann wieder mehr Lauffreude zeigen und kühlen Kopf bewahren."

Es spielten: Lenarduzzi, Funk (Tor); Denis Langjahr (2), Sven Langjahr (1), Fabian Sokele (6/2), Fingerle, Christian Bayer (6/2), Zeh (4), Helms (4), Wörner, Lechner, Richter (3), Hettich

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