04.05.2022
Saisonresümee der ersten Frauenmannschaft
Ein
guter zum Start, ein starkes Finale und dazwischen immer wieder Höhen und Tiefen – das kennzeichnet die Saison 2021/2022 der ersten
Frauenmannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn.
Im letzten Spiel setzte das Team um Kapitänin Lisa Bauer mit einem
33:11 (21:4)-Kantersieg gegen den TSV Wolfschlugen 2 noch einmal ein
Ausrufezeichen und sicherte sich in der Landesliga, Staffel 2 den
sechsten Platz unter neun Mannschaften. „Insgesamt war
es eine durchwachsene, auch turbulente Runde“, konstatiert Anna
Lederle, Vize-Chefin der SG und selbst als Spielerin immer wieder mit
auf dem Parkett. Immerhin: In den entscheidenden Momenten war die SG da,
der Klassenerhalt als allerwichtigstes Ziel wurde
geschafft. „Das ist die Hauptsache“, so Anna Lederle.
Wo
anfangen, wo aufhören, wenn es darum geht, ein wenig Bilanz zu ziehen
nach einer Punkterunde, die diesmal regulär zu Ende ging – aber ohne
Zweifel stark unter dem Eindruck
der Corona-Pandemie stand und bisweilen auch litt. Nach dem
Auftakterfolg gegen die HSG Winterbach/Weiler und einem souveränen
doppelten Punktgewinn gegen den SV Fellbach am dritten Spieltag, folgten
im Herbst 2021 zahlreiche durchwachsene Auftritte. Zwar
fehlte es der Mannschaft von Trainer Frank Haas nie am Engagement, die
Spielanlage passte wie auch der Zusammenhalt innerhalb des Teams – aber
immer wieder patzten die Mädels vom Berg beim Abschluss. Allzu viele
auch hundertprozentige Chancen wurden liegen
gelassen, so dass die SG sich zunehmend nach unten orientieren musste.
Nachdem sich die Lage zu Beginn der Rückrunde zuspitzte, entschieden
sich Verein und Trainer für eine Trennung, nachdem schon davor klar
gewesen war, zur neuen Saison unterschiedliche Wege
zu gehen. Der Schritt fiel beiden Seiten schwer – wurde aber in bestem
Einvernehmen gemacht. „Es war eine super Zeit auf dem Berg“, so Frank
Haas, der drei Jahre lang Regie führte bei den SG-Frauen und
freundschaftlich verbunden bleibt. Denn HeLi hat dem in
Dettingen/Erms wohnenden Coach fiel zu verdanken. „Ohne seine
akribische Arbeit und seinen unermüdlichen Einsatz stünden wir wo ganz
anders“, betonen die SG-Vorstände Christian Scharl und Günter Würfel.
Für Frank Haas sprang dann kurzfristig Luisa Kasper ein, die noch unter dem Namen Luisa Grauer den Aufstieg der SG in württembergische Gefilde begleitet hat. Ihre Rückkehr vom SV Remshalden auf den Posten der Aktivenkoordinatorin ist ein „absoluter Glücksfall für den Verein“, befindet Anna Lederle, die selbst maßgeblich dazu beiträgt, dem Frauen-Bereich innerhalb der SG den gebührenden Stellenwert zu geben. Unter Luisa Kasper, unterstützt unter anderem von Torwarttrainer Kevin Haas, stabilisierte sich die Mannschaft – und holte die entscheidenden Punkte, um auch im nächsten Jahr in der Landesliga anzutreten. Da steht eine gewisse Zäsur an: nicht nur auf dem Trainerposten, wo Manfred Haase künftig das Sagen haben wird, sondern auch beim Team selbst, da mit Lisa Bauer und Larissa Schall zwei Leistungsträgerinnen nicht mehr zur Verfügung stehen werden. „Wir verlieren die beiden sehr ungern“, sagt Anna Lederle, „sie haben HeLi über viele Jahre hinweg geprägt. Dafür gebührt ihnen unser Dank.“ Positiv: Die Mannschaft bleibt ansonsten zusammen, und möglicherweise gibt es auch noch den einen oder anderen Neuzugang.
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