F1: SG verpasst Big Points

11.02.2019

TSV Zizishausen - SG Hegensberg-Liebersbronn 40:33 (22:17)

In einem wahren Offensivfeuerwerk hat es die erste Frauenmannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn verpasst, ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf zu setzen und befindet sich nach der 40:33 (22:17)-Niederlage beim TSV Zizishausen nach wie vor am Schluss der Württembergliga, Süd. Eine Defensivreihe, die sich wie ein Schweizer Käse präsentierte, war die Ursache für das Debakel in Nürtingen.

Die Berghandballerinnen kamen zunächst gut aus den Startlöchern und es schien, als hätten sie all die Negativerlebnisse der letzten Wochen vergessen. Dem 3:3 folgte eine 5:3-Führung, und auch dem 5:5 ließ die SG das 6:8 durch Lea Matziol folgen. Doch auch der TSVZ war sich der Bedeutung dieses Spiels sichtlich bewusst und kämpfte sich wieder auf 9:9 heran. Schon nach einer Viertelstunde Spielzeit stand es 10:10. Ein Dreierpack von HeLi sorgte für eine Drei-Tore-Führung zum 10:13. Dann aber brach die Gegenwehr in der eigenen Defensive, die zuvor schon bröckelte, vollends ein und Zizishausen zog dank eines 9:1-Laufs auf 19:14 davon. Die Gäste fanden keinerlei Zugriff auf die Angreiferinnen, standen falsch an der Kreisläuferin und traten nicht rechtzeitig heraus, was den TSV keine Mühe kostete, die riesigen Lücken zu nutzen. Zur Halbzeit stand es 22:17.

Nach dem Wiederanpfiff ging es zunächst ausgeglichen weiter, ehe die Gastgeber ihren Vorsprung auf 27:20 erhöhten, was Markus Weisl zu seiner dritten Auszeit brachte. Doch auch wenn es nach wie vor gelang, vorne regelmäßig einzunetzen, hinten fanden die Mädels vom Berg keine Lösung gegen den TSV-Angriff. Zizishausen erhöhte auf 30:22, doch auch danach ließ die SG die Köpfe nicht hängen. In der Abwehr stellte man auf eine doppelte Manndeckung um und HeLi kämpfte ich über 30:25 auf 31:27 heran. Selbst nach dem 33:28 in der 50. Minute hatten die Berghandallerinnen noch nicht aufgegeben und verkürzten auf 33:30. Eine Zweiminutenstrafe und zwei Siebenmeterentscheidungen brachen den Gästen dann aber vollends das Genick. Der TSV brachte den Vorsprung routiniert über die Zeit und gewann schlussendlich mit 40:33.

Ein herber Rückschlag für die SG-Mädels im Abstiegskampf. Doch noch ist nicht aller Tage Abend und sie haben den Klassenerhalt immer noch selbst in der Hand. Mit Burlafingen, Lehr und Weilstetten kommen machbare Gegner auf die SG zu. Es gilt, den Fokus wieder auf die Defensive zu legen, um in den Wochen der Wahrheit eine stabile Abwehr zu stellen.

SG Hegensberg-Liebersbronn: Boss, Faltin (Tor); Maier, Schall (4), Vögl (1), Zieger (1), Pötsch, Weiss, Rauth (9/2), Bauer (7/2), Nüßle, Lederle (3), Matziol (8), D'Assero

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