F1: SG schlägt sich selbst

29.10.2018

SG Hegensberg-Liebersbronn - SG Burlafingen/Ulm 23:28 (10:12)

Enttäuschte Gesichter am Samstagabend nach dem heimischen Auftritt der ersten Frauenmannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn: Mit dem 23:28 (10:12) kassierten die Berghandballerinnen eine unnötige Niederlage gegen die Gäste der SG Burlafingen/Ulm. Unnötig deshalb, weil HeLi sich selbst im Weg stand und es gegen einen keinesfalls stärkeren Gegner nicht schaffte zu überzeugen. "Jede Spielerin weiß, dass wir uns heute selbst geschlagen haben", fasste Co-Trainerin Sylvia Stocker danach zusammen, "uns hat auch das nötige Quäntchen Glück gefehlt."

Larissa Schall eröffnete die Partie zum 1:0 und bis zum 3:3 gestaltete sich der Start ausgeglichen. HeLi aber stand in der Defensive schlicht zu passiv, wodurch Burlafingen keine Mühe hatte, auf 3:6 zu erhöhen. Durch die folgende Auszeit von Markus Weisl konnten sich die Mädels vom Berg neu sortieren und die Abwehr umstellen. Die SG kämpfte sich nach dem 6:9 auf 9:9 heran, verpasste es aber, in Führung zu gehen. Den Berghandballerinnen fehlte es an Spritzigkeit und Durchsetzungskraft, die offensive Abwehr der Gäste zu überlaufen. Mit einem knappen 10:12-Rückstand ging es in die Kabinen.

Mit dem nötigen Biss kamen die Mädels vom Berg von der Pausenansprache zurück aufs Feld und egalisierten sogleich zum 12:12 dank eines Doppelpacks von Schall. Doch wiederum war ihnen der Führungstreffer nicht vergönnt; die Mannschaft aus Ulm erhöhte auf 13:17. HeLi stand hinten einfach nach wie vor zu passiv und die Gäste erzielten ihre Tore durch Fehler der SG. Und auch vorne ließen die Berghandballerinnen Ballsicherheit und Laufbereitschaft vermissen, wodurch Burlafingen auf sechs Tore Vorsprung (14:20) davonzog und sich auch beim 17:23 zehn Minuten vor Schluss auf der sicheren Seite wähnte. Dann zeigten die Gastgeberinnen Moral und kämpften sich über 20:24 und weitere drei Tore auf 23:25 (57. Minute) heran. Das sollte es allerdings gewesen sein, zu mehr reichte die Kraft der SG-Mädels nicht mehr und Burlafingen gewann mit 23:28 etwas zu hoch.

Es liegt nun an den Mädels selbst, den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Sie wissen, was sie können und müssen die spielerische Leistung und die kämpferische Moral kombinieren, um in den folgenden Partien erfolgreich zu sein. Denn jetzt zählt es: Am kommenden Sonntag gastiert die SG beim punktlosen SC Lehr.

SG Hegensberg-Liebersbronn: Boss, Faltin (Tor); Maier, Schall (6/2), Vögl (1), Zieger (3), Nüßle, Pötsch (3), Weiss, Bauer (3/1), Lederle (3), Hendlmeier, Matziol (4), D'Assero

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