F1: SG belohnt sich nicht

24.04.2018

HSG Deizisau-Denkendorf - SG Hegensberg-Liebersbronn 30:26 (17:15)

Es ist wie verhext: Die erste Frauenmannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn findet einfach nicht zurück in ihre Spur. Bei der HSG Deizisau-Denkendorf setzte es am Sonntag trotz einer phasenweise guten Leistung eine erneute Niederlage. Durch das 30:26 (17:15) sind die Berghandballerinnen auf den Relegationsplatz 12 abgerutscht und stehen nun vor einem echten "Endspiel" um den direkten Klassenerhalt.

"Wir kommen auf dem Zahnfleisch daher. Natürlich setzen wir uns jetzt selbst völlig unter Druck", wirft Trainerin Silke Zindorf einen Blick zurück auf das Spiel in Deizisau. Sowohl die Verletzten Lisa Bauer und Annkatrin Lederle als auch Inge Kloos, die krankheitsbedingt unter der Woche ausfiel, bissen auf die Zähne und standen dem Team zur Verfügung.

Der Start ins Spiel verlief gut. Die SG agierte im Angriff mit Geduld und ging nach dem 3:3 durch Tore von der treffsicheren Selina Rauth und Maike Medinger mit 3:5 in Führung. Nach zehn Minuten hatten sich die Mädels vom Berg einen Drei-Tore-Vorsprung (4:7) erspielt, was die Gastgeber zu einer Auszeit zwang. Diese trug zunächst keine Früchte und HeLi verwaltete die Führung über 6:9 und 8:11. Dann aber leisteten sich die Gäste im Angriff einige Fehlwürfe und technische Fehler, sodass sich Deizisau-Denkendorf herankämpfen und mit 12:11 in Führung gehen konnte. Bis zur Halbzeit erhöhte die HSG den knappen Vorsprung auf 17:15.

Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs folgte eine Aktion, die den Berghandballerinnen zum Verhängnis wurde: Larissa Schall sah nach einem Gegenstoß der HSG die Rote Karte, obwohl sie nicht direkt eingriff. Zunächst machte es den Anschein, als blieben die Mädels vom Berg unbeeindruckt und boten den Gastgebern Paroli. Die HSG führte mit zwei, drei Toren, doch Hegensberg-Liebersbronn blieb hartnäckig dran. Nach 45 Minuten (24:21) aber leistete sich die SG eine Schwächephase, die die Denkendorferinnen über 26:21 zum 29:22 ausnutzten. Die verbliebenen fünf Minuten reichten den Berghandballerinnen nur noch für Ergebniskosmetik, was zum 30:26-Endstand führte.

Die Mädels vom Berg haben wiederholt eine Leistungssteigerung gezeigt, sich aber wieder nicht für ihre Mühen belohnt. So kommt es nun zum Klassiker gegen des TSV Köngen am nächsten Sonntag, 15 Uhr. Der TSV steht mit einem Punkt Vorpsrung auf Rang 11, sodass die SG den Klassenerhalt immer noch selbst in der Hand hat.

SG Hegensberg-Liebersbronn: Melzer, Faltin (Tor); Medinger (1), Schall (1/1), Schmidt (1), Kloos (3), Pötsch (4), Rauth (8/2), Bauer (1/1), Knoblauch (1), Lederle, Stocker (3), Zieger (3)

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