F1: Der letzte heimische Auftritt

Schon im Vorfeld und unabhängig vom Ausgang des Spiels steht fest: Das kommende Heimspiel der ersten Frauenmannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn wird ein besonderes. Es ist der letzte Auftritt in der heimischen Römerhalle einer Konstellation, die es in Zukunft nicht mehr geben wird. Nachdem nun bekannt ist, dass das Trainergespann Zindorf/Patorra mit insgesamt fünf Spielerinnen den Verein verlassen und nach Remshalden wechseln wird, steht die Mannschaft vor einem Handballspiel, das es nicht alle Tage gibt.

Zu Gast ist die SG Hofen/Hüttlingen, bei der man erst vor zwei Wochen zum wiederholten Hinspiel antrat, die schlechteste Saisonleistung zeigte und mit 34:22 (16:12) eine herbe Klatsche kassierte. Hofen/Hüttlingen kämpft, wie auch die SG und mit drei weiteren Kontrahenten um den direkten Klassenerhalt in der Württembergliga, Süd.

Nach der zweiten katastrophalen Leistung vergangene Woche bei der TG Biberach müssen die Mädels vom Berg für das Saisonfinale aufwachen und wieder zu alter Stärke zurückfinden. Sich die eigenen Stärken bewusst machen, sich auf sich konzentrieren und das Können jeder Spielerin auf die Platte bringen, zusammen kämpfen und für die Mitspielerin einstehen - diese Devisen werden für die restlichen Spiele erforderlich sein, um als Sieger vom Platz zu gehen. Dass die Mannschaft in der Abwehr als Verbund stehen, schnell und überlegt nach vorne und einen flüssigen und druckvollen Handball spielen kann, hat sie in dieser Saison schon öfter bewiesen.

Eine volle Zuschauertribüne sowie die eingeladenen Sponsoren bilden den perfekten Rahmen für das letzte Heimspiel der Saison. Sportlich kommt es auf die Mädels selbst an, zu beweisen, dass sie in die Württembergliga gehören, die sie sich selbst und hart erarbeitet haben. Die anstehenden Veränderungen sollten den Berghandballerinnen genug Motivation geben, Emotionen zu zeigen, mit Leidenschaft zu spielen und allen Abgängen einen würdigen Abschied zu bieten.