F1: Formtief bestätigt

09.04.2018

TG Biberach - SG Hegensberg-Liebersbronn 21:14 (10:4)

Nach der katastrophalen Leistung am Gründonnerstag bei der SG Hofen/Hüttlingen war sich das Trainerteam der SG Hegensberg-Liebersbronn sicher, die Mannschaft würde am vergangenen Samstag beim fünften Auswärtsspiel in Folge eine Reaktion zeigen. Fehlanzeige. Das 21:14 (10:4)-Debakel bei der TG Biberach bestätigte das Formtief der ersten Frauenmannschaft, die sich in den letzten drei Spielen nun kräftig berappeln muss.

Zum wiederholten Mal fand das Team vom Berg überhaupt nicht ins Spiel und ließ sämtliche Aggressivität und Willen vermissen. Biberach zeigte von Beginn an, dass es die Punkte unbedingt wollte - ganz im Gegensatz zu den Mädels vom Berg. Keine Absprache, kein Abwehrverbund und eine abermals mangelhafte Chancenverwertung waren die Gründe, weshalb die heimische TG schnell mit 3:0 in Führung ging. Hegensberg-Liebersbronn tat sich im Angriff äußerst schwer; auch, weil man meist parallel spielte und den Abwehrspieler nicht aus der stabilen 6:0-Deckung lockte. Die Auszeit von Silke Zindorf nach dem 6:2 zeigte keine Wirkung, die Gastgeber erhöhten auf 10:4 bis zur Halbzeit.

Zwar verlief das wenig hochklassige Spiel im zweiten Durchgang einigermaßen ausgeglichen, doch von Kampfgeist und Siegeswillen war auf Seiten der Berghandballerinnen kaum etwas zu sehen. Im Angriff vergab die SG nach wie vor etliche Chancen, unter anderem vier Siebenmeter, und machte die TG-Torhüterin zum Matchwinner. Der Sieg wäre noch höher ausgefallen, hätte Biberach nicht ebenfalls einige Hochkaräter vergeben. Die Mädels vom Berg unterlagen verdient mit 21:14.

Statt tief durchzuatmen muss die SG nun weiter um den Klassenerhalt zittern, gemeinsam mit fünf weiteren Teams. Die verbleibenden drei Spiele sind nun Endspiele, da es nur noch gegen direkte Konkurrenten geht. Den Anfang des Finales macht am kommenden Samstag die SG Hofen/Hüttlingen. "Es ist das letzte Heimspiel der Saison, ich bin mir sicher, so wie in den letzten beiden Spielen will sich die Mannschaft nicht vom Publikum verabschieden", fordert Zindorf nun endlich eine Leistungssteigerung. "Wie in der Hinrunde ist gerade wieder jede mit sich selbst beschäftigt und es steht keine Einheit auf dem Feld." Dass die Mädels es können, wissen sie.

SG Hegensberg-Liebersbronn: Melzer (Tor); Medinger (1), Schall (1), Grauer (4), Zieger (3), Knoblauch (3), Pötsch, Weiss, Bauer, Lederle (1), Rauth (1)

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