F1: Offene Rechnung

Das Gastspiel bei der SG Burlafingen/PSV Ulm am morgigen Samstag wird für die erste Frauenmannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn richtungsweisend sein: Kann man sich zwei Punkte sichern, wäre der Anschluss ans Mittelfeld wiederhergestellt - bei einer Niederlage wäre das kleine Polster zu den Abstiegsplätzen geschrumpft. Daher hoffen die Mädels vom Berg beim Anpfiff um 20 Uhr in der Neu Ulmer Sporthalle 1 auf die Unterstützung der Zuschauer.

Die Mannschaft aus dem Ulmer Norden ist eine echte Wundertüte. Einem Sieg gegen Topteam Göppingen ließ die SG den ersten doppelten Punktgewinn für Schlusslicht TV Weingarten folgen. Dass Burlafingen aber durchaus schlagbar ist, hat man auch im Hinspiel in der Römerhalle gesehen. Zwar verloren die Berghandballerinnen mit 22:25, doch die Gäste überzeugten keineswegs. Es war eher der eigenen Angriffsleistung von Hegensberg-Liebersbronn geschuldet. Daher hat die SG auch noch eine offene Rechnung zu begleichen und möchte in Ulm auf jeden Fall punkten.

Um das umzusetzen, bedarf es bei den SG-Mädels einer ähnlich starken Leistung wie vergangene Woche gegen Nellingen. Da stand die Abwehr kompakt und auch der Angriffsmotor lief in den ersten 45 Minuten gut. Darüberhinaus wird es auch auf das Tempospiel ankommen. "Wir werden Burlafingen nicht unterschätzen, wissen aber auch, dass wir in der Lage sind, die Gastgeberinnen zu schlagen", weiß Silke Zindorf um die Chancen iher Schützlinge.