F1: Stotternder Motor bei den SG-Mädels

20.11.2017

SG Hegensberg-Liebersbronn - TG Biberach 25:31 (15:16)

Es ist ernüchternd: Die erste Frauenmannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn tut sich nach wie vor schwer, im zweiten Jahr Württembergliga Fuß zu fassen. Gegen die TG Biberach konnte die Mannschaft von Silke Zindorf, Jörg Patorra und Stefan Clauß nicht an die kämpferische und spielerische Leistung der letzten Woche anknüpfen und verlor folgerichtig und verdient mit 25:31 (15:16).

Auch wenn die gesamte erste Hälfte ausgeglichen blieb, merkte man den Mädels vom Berg an, dass sie nicht so entschlossen und gewillt auf dem Feld standen wie vergangene Woche. Behäbiges Spiel nach vorne und eine löchrige Abwehr, die keinen Zugriff auf die Biberacherinnen fand und die SG-Torhüterinnen meist im Stich ließ, prägten das Spiel von HeLi. Im Angriff war es Luisa Grauer zu verdanken, dass die SG nicht schon früher in den Rückstand geriet. Sie zog überlegt die Fäden und riss immer wieder Lücken für ihre Mitspielerinnen. Die Gäste gingen mit einer hauchdünnen 15:16-Führung in die Kabine.

In der zweiten Halbzeit war also noch alles drin für die Berghandballerinnen, und tatsächlich sah es auch zunächst danach aus, als wäre ein Ruck durch die Mannschaft gegangen. Den drei Toren in Folge zum 18:16 folgte allerdings eine Schlüsselszene: Luisa Grauer kugelte sich den Finger aus und musste für kurze Zeit vom Feld. Dies hatte zur Folge, dass die SG komplett den Faden verlor. Biberach nutzte dies zu einem 7:0-Lauf und der daraus resultierenden 18:23-Führung, die die Mädels vom Berg nicht mehr aufholen konnten. Die TG siegte verdient mit 31:25.

"Der Mannschaft fehlt momentan der letzte Wille und der Kampfgeist, auch bei Rückständen nicht aufzugeben. Wir standen uns wieder einmal selbst im Weg", meine Zindorf nach der Partie. Am kommenden Sonntag ist die SG HeLi auswärts beim Tabellenvorletzten SG Hofen/Hüttlingen gefordert. Vielleicht kommt die Auswärtspartie zur rechten Zeit, zuhause machen sich die Mädels vom Berg gerade einfach zu viel Druck.

SG Hegensberg-Liebersbronn: Melzer, Boss (Tor); Medinger, Schall (3/1), Autenrieth (2), Grauer (3), Knoblauch (3), Pötsch (2), Weiss, Bauer (3), Zieger (3), Rauth (3/2), Sarah Stocker (2), Lisa Stocker (1)

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