F1: Jetzt gilt es

Die erste Frauenmannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn steht nach der vierten Niederlage in Folge vergangenen Sonntag gegen Frisch Auf Göppingen endgültig im Keller der Württembergliga, Süd und steckt mitten im Abstiegskampf. Annähernd keine Spielerin fand zu ihrer Normalform und das Team von Silke Zindorf zeigte die wohl schlechteste Saisonleistung. Die deutliche 19:31 (9:17)-Schlappe offenbarte Schwächen in Angriff und Abschluss, doch auch die Defensive fand kein Mittel, die Göppingerinnen in Griff zu bekommen.

Einzig Lena Autenrieth und Neuzugang Nina Zieger, die erstmals im Trikot der SG-Mädels auflief, gelang es, die Niederlage nicht noch deutlicher werden zu lassen. "Im Moment ist jeder mit sich selbst beschäftigt", sagte Zindorf nach der Partie. "Wir dürfen uns von der Niederlagenserie jetzt nicht verunsichern lassen und müssen versuchen, wieder als Mannschaft auf dem Feld zu stehen."

Am Samstag gastiert das Tabellenschlusslicht TV Weingarten in der Römerhalle am Esslinger Jägerhaus. Der Aufsteiger konnte bislang noch keine Punkte sammeln. "Weingarten hat nichts zu verlieren, daher können die Gäste befreit aufspielen, während der Druck auf uns lastet", will Zindorf die Bedeutung der Partie ihren Schützlingen klarmachen. Die Berghandballerinnen haben ein klares Ziel vor Augen: Auf die eigenen Stärken besinnen und sich vom Gegner nichts aufzwingen lassen. Es wird darauf ankommen, endlich wieder als eine Einheit aufzutreten und sich für die Nebenleute einzusetzen. Wenn das gelingt, kommt das Spielerische von alleine. Und auch wenn die Zuschauer in den letzten Partien oft enttäuscht wurden, zählen die Mädels vom Berg dennoch auf ihre Unterstützung, um den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle wiederherzustellen.