F1: Punktgewinn gegen Nellingen

02.10.2017

SG Hegensberg-Liebersbronn - TV Nellingen 2 19:19 (9:10)

In einem ausgeglichenen und defensivorientiertem Derby gegen den TV Nellingen 2 konnte sich die erste Frauenmannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn ein 19:19 (9:10)-Unentschieden erkämpfen und damit einen Punkt sichern. Doch der Punktgewinn war teuer erkauft: Die Flügelzange Lederle/Kloos verletzte sich - beide warten nun auf ihre Diagnose.

Besser aus den Startlöchern kamen die Gäste von den Fildern, die mit 0:3 vorlegten. Dann lief auch der Motor bei den Berghandballerinnen warm und sie glichen über 2:4 und 4:4 aus. Das gesamte Spiel über war es eine Begegnung auf Augenhöhe; meist legte ein Team vor und das andere zog nach. Während Nellingen immer wieder aus dem Rückraum überzeugte, lief der Ball im HeLi-Angriff flüssig und die SG verschaffte sich die Torchancen durch viel Laufbereitschaft. Das Fehlen von Luisa Grauer und Lisa Bauer wurde bestens kompensiert, weil sich jeder verantwortlich zeigte. Die erste Schrecksekunde folgte nach 20 Minuten, als sich Annkatrin Lederle am Knie verletzte und nicht mehr weiterspielen konnte. Mit einer knappen 9:10-Führung gingen die Gäste in die Halbzeit.

Umkämpft ging es auch im zweiten Durchgang weiter: Keine Mannschaft konnte sich entscheidende Vorteile erspielen und es blieb eng auf beiden Seiten. Kurz nach Wiederanpfiff wurde der Kader der SG weiter geschwächt: Inge Kloos trat mit dem Fuß um und musste ebenfalls vom Feld. Doch die SG-Mädels ließen sich dadurch nicht beirren und kämpften unermüdlich weiter: Laura Pötsch und Lena Autenrieth verdienten sich im Mittelblock der Abwehr Bestnoten und Svenja Melzer zeigte eine Parade nach der anderen. Über 15:15 und 17:17 stand es in der 58. Minute 19:19 und HeLi hatte sogar noch die Chance, die Siegtreffer zu erzielen, der den Mädels vom Berg allerdings verwehrt blieb.

Immerhin: Allen Ausfällen zum Trotz hat die erste Frauenmannschaft eine hervorragende kämpferische Leistung gezeigt und verdient einen Punkt gewonnen. Sie hat bewiesen, dass der Kader auch in der Breite Qualität hat und wird es wohl auch die nächsten Spiele zeigen müssen - bis feststeht, wie schwer die Verletzungen der beiden Außenspielerinnen wiegen.

Bereits am morgigen Feiertagsdienstag erwarten die Berghandballerinnen Liga-Konkurrent HSG Fridingen/Mühlheim zum Verbandspokalspiel, auf dem allerdings sicherlich kein Fokus liegt. Danach dürfen die SG-Mädels ein spielfreies Wochenende genießen.

SG Hegensberg-Liebersbronn: Melzer, Faltin (Tor); Medinger (1), Schall (4/2), Autenrieth (2), Lisa Stocker, Kloos (4), Pötsch (3), Weiss (1), Rauth (2), Knoblauch, Lederle (1), Sarah Stocker, Joana Steiner (1)

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