F1 Vorschau: SG vor hoher Auswärtshürde

Zu ungewohnter Zeit am morgigen Dienstagabend tritt die erste Frauenmannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn bei der HSG Leinfelden-Echterdingen an. Beim Aufstiegsfavoriten hängen die Trauben sehr hoch, doch die Mädels vom Berg können im Sportpark Goldäcker befreit aufspielen.

Auf dem Papier ist es ein Spitzenspiel, wenn die Württembergligapartie um 20.30 Uhr zwischen dem derzeitigen Tabellenzweiten und dem Vierten angepfiffen wird. Doch die Rollen scheinen klar verteilt zu sein: Die abwehrstarke HSG, die letztes Jahr erst in der Relegation um den Aufstieg gescheitert ist, ist gespickt mit einigen drittligaerfahrenen Akteurinnen und zog in der laufenden Runde erst zweimal den Kürzeren (knapp beim 20:21 gegen Fridingen/Mühlheim und deutlich beim 28:33 gegen Heiningen - beides zuhause).

Die Berghandballerinnen können mit der Empfehlung eines Sieges eben gegen die HSG aus dem Donautal nach Echterdingen reisen und als Aufsteiger befreit aufs Parkett gehen. Neben der eigenen Defensive, die wie im letzten Spiel kompakt, aufmerksam und angriffslustig stehen muss, wird es im Angriff darauf ankommen, das HSG-Bollwerk mit viel Laufbereitschaft, Spielwitz und nicht zuletzt Geduld auseinanderzuziehen, um zu Torchancen zu kommen. Gegen den Favoriten müssen die SG-Mädels nicht, aber sie können. So, wie sie es letzte Woche gezeigt haben - und mit der Unterstützung der Zuschauer!